„Ich habe wahnsinnige Angst bei der Kundengewinnung zu aufdringlich zu sein.“ ist ein Satz, den mein Umfeld häufig von mir gehört hat, als ich mich damals mit dem Gedanken angefreundet habe, mich selbstständig zu machen und die ersten Versuche gestartet habe, Kunden zu gewinnen.
Und da war/bin ich kein Einzelfall. Die Kundengewinnung ist tatsächlich das Nummer 1 Angstthema in der Selbstständigkeit. Gemeinerweise behält die Kundenakquise sehr lange eine wichtige Bedeutung, die dich je nach Businessmodell lange begleitet.
Damit das bei dir nicht so kommt/bleibt, habe ich in diesem Blogartikel die Grundlagen der Kundengewinnung für dich zusammen gestellt. Erfahre neben verschiedenen Strategien der Kundengewinnung auch Insights aus meinem Businessalltag als virtuelle Assistentin sowie wertvolle Tools zur Unterstützung. Damit du dich von der Angst vollständig verabschieden kannst und ab sofort mit Freude und Leichtigkeit die Kundenangel erfolgreich auswerfen kannst. 🎣 Denn Kundengewinnung darf leicht sein und Freude machen! 🤩
Inhaltsverzeichnis
ToggleKundengewinnung: wieso, weshalb, warum?
Bevor wir uns die verschiedenen Strategien und Möglichkeiten der Kundengewinnung anschauen, möchte ich einmal ausholen und die Relevanz für dein Unternehmen betonen. Quasi wie eine Oberlehrerin, die jetzt den Zeigefinger erhebt und etwas ganz Wichtiges sagt. 😉 Also hier kommt es…☝️
Zahlende Kunden sind die Grundlage deines Unternehmens. Ohne (Neu)kunden gibt es keine Einnahmen. Und ohne Einnahmen keine Zukunft für dein Business.
Klingt logisch, warum betone ich das hier? Sieht man sich die vielen Solopreneure und Start-ups im Internet (speziell auf Social Media) an, sieht es absolut leicht aus, mit einer spannenden Idee und einem tollen Angebot Geld zu verdienen. In Wirklichkeit steckt da aber eine durchdachte Strategie und eine Menge an Arbeit hinter, bevor Unternehmen laufend Neukunden gewinnen. Erfahrungsgemäß ist es einfach die ersten Kunden zu gewinnen, aber je nach Business Modell, benötigst du für dein Business laufend neue Kunden. So bilden sie die Grundlage deines Unternehmens und die Basis für Wachstum.
Daher ist es wichtig, dass du dir bereits bei der Gründung (oder spätestens jetzt 😉) Gedanken zu einer für dich und deine Zielgruppe passende Strategie für die Gewinnung neuer Kunden überlegst.
Was versteht man unter Kundengewinnung?
Unter Kundengewinnung versteht man den Prozess, neue Kunden für ein Unternehmen, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu gewinnen. Es handelt sich um eine strategische Marketing- und Vertriebsaktivität, die darauf abzielt, potenzielle Interessenten (diese werden im Online Business auch gerne „Leads“ genannt) in zahlende Kunden umzuwandeln. Warum die Kundengewinnung so wichtig ist, habe ich ja bereits betont.
Kundengewinnung kann auf verschiedenen Wegen und Kanälen erfolgen, z. B. durch Content-Marketing, Messen, Telefonakquise, Netzwerken oder Empfehlungsprogramme. Auf die verschiedenen Wege und Kanäle gehe ich gleich noch ein. Wichtig ist, dass die Strategien zur Kundengewinnung kontinuierlich an die Bedürfnisse des Marktes und die Veränderungen im Verhalten der Zielgruppe angepasst werden.
Kurz gesagt, die Kundengewinnung ist ein systematischer Ansatz, um aus Interessenten zufriedene und langfristige Kunden zu machen.
Kunden, Kundinnen oder Kund:innen
Ich nutze in diesem Blogartikel übrigens vereinfacht immer das „neutrale“ Wort Kunden, damit meine ich männliche gleichermaßen wie weibliche Kundinnen und alle, die sich keinem der beiden Geschlechter zuordnen wollen. Bitte sieh es mir nach, wenn ich hier nicht gender. In diesem Blogartikel möchte ich einfach den Lesefluss nicht stören und den Fokus auf die Wissensübermittlung setzen.
Das bedeutet nicht, dass ich das Gendern grundsätzlich schlecht finde, ablehne oder nicht nutze. Im Gegenteil, in meinem eigenen Business Auftritt nutze ich die für 2024 angemessene Form Kund:innen, da ich mit jedem Geschlecht arbeite. Das als kleiner Exkurs 😉.
Unterschiede zu anderen Marketingstrategien (Neukunden vs. Bestandskunden)
Die Kundengewinnung bezieht sich auf eine Marketingstrategie der Neukundenakquise. Sprich Menschen, die noch kein Produkt oder keine Dienstleistung bei dir gekauft haben, für dein Angebot zu interessieren, bis sie schließlich auch kaufen. Zusätzlich lohnt es sich auch noch auf das Thema Kundenbindung und Kundenservice zu schauen, denn erfahrungsgemäß kaufen Kunden, die zufrieden waren wieder bei dir bzw. neue Produkte, wenn du welche auf den Markt bringst.
Kundenbindung als Marketingstrategie
Im Gegensatz zur Neukundengewinnung konzentriert sich die Kundenbindung als Marketingstrategie auf den Aufbau von Vertrauen, Zufriedenheit und Loyalität. Dazu werden Maßnahmen wie personalisierte Angebote, Treueprogramme, regelmäßige Kommunikation und exzellenter Kundenservice eingesetzt. Ziel ist es, den Kundenwert (sprich die Einnahmen durch den einen Kunden) über die Zeit zu maximieren, da die Pflege bestehender Kunden oft kostengünstiger ist als die Akquise neuer Kunden.
Kundenservice als Marketingstrategie
Der Kundenservice als Marketingstrategie nutzt die Interaktion mit Kunden, um die Bindung und Zufriedenheit zu steigern und so das Markenimage zu stärken. Ich persönlich habe vor meiner Selbstständigkeit lange (10 Jahre um genau zu sein) im Kundenservice gearbeitet. Die Bedeutung von guter Betreuung der Kunden ist mir also mehr als bewusst.
Ein exzellenter Kundenservice kann Kundenprobleme schnell lösen, ihre Bedürfnisse verstehen und so eine emotionale Bindung zur Marke herstellen. Diese positiven Erfahrungen führen oft zu Weiterempfehlungen (Mundpropaganda) und Wiederkäufen (Stichwort Kundenbindung), was den Wert eines zufriedenen Kunden erhöht. Glaub mir, langfristig wird der Kundenservice zu einem Wettbewerbsvorteil und hilft, sich von der Konkurrenz abzuheben.
Gerne kann ich in einem zukünftigen Blogartikel mal meine Erfahrungswerte und hilfreiche Tipps aus der Praxis zu dem Thema teilen. Für jetzt möchte ich erstmal nur, dass du auch diese Komponente als Marketingstrategie mit ihrer Bedeutung verstehst. Konzentrieren wir uns aber jetzt weiter um die Neukundengewinnung.
Angst vor Kundengewinnung und Angst vor Neukunden
Ich hatte es eingangs ja schon gesagt, es ist keine Seltenheit, dass Selbstständige Angst vor der Kundengewinnung und/oder Angst vor Neukunden haben.
Häufig versteckte Ängste sind die Folgenden:
- 😱 Angst vor Ablehnung
Was, wenn keiner kauft? - 😱 Angst davor, nicht gut genug zu sein
Was, wenn jemand kauft, aber etwas anderes/besseres erwartet? - 😱 Angst vor zu viel Arbeit
Was, wenn ich ausgebucht bin und keine Zeit mehr für mich habe? - 😱 Angst davor, zu aufdringlich zu sein
Was, wenn ich jemanden mit meiner Werbung nerve?
Falls du eine oder mehrere dieser Ängste schon mal gefühlt hast – I feel you! Ich bin da auch durch. Daher bin ich überzeugt davon, dass du dich von solchen Ängsten oder Glaubenssätzen nicht abhalten lassen solltest, in die Selbstständigkeit zu starten. Denn ich bin ein lebender Beweis dafür, dass es auch machbar ist, trotz solcher Ängste erfolgreich selbstständig zu sein.
Wichtig ist, dass du diese Ängste akzeptierst, hinterfragst und letztlich bereit bist, dich vom Gegenteil zu überzeugen. Meiner Erfahrung nach, wird es mit der Zeit und den positiven Kundenerfahrungen leichter und Kundengewinnung wird bald sogar zu einem Bereich deines Business, der dir viel Freude bringt – wer weiß😉.
Kundengewinnung braucht seine Zeit
Bevor wir jetzt in den praktischen Teil der Kundengewinnung übergehen, möchte ich noch kurz auf das Thema Zeit eingehen. Häufig stellt man sich vor dem Start der Selbstständigkeit die Frage: „wie schnell gewinne ich meinen ersten Kunden?“ und diese Frage ist leider nicht so pauschal zu beantworten. In einem separaten Blogartikel teile ich meine persönliche Antwort zu der Frage, also wie und wo ich meinen ersten Kunden gewonnen habe.
Was ich aber pauschal sagen kann ist, dass es einfach seine Zeit braucht. Lass dich nicht verunsichern, wenn andere Business Coaches oder Berater behaupten, DIE Formel zu haben, wie du Kunden auf Knopfdruck gewinnen kannst. Selbst wenn sie dir effiziente Wege zur Kundengewinnung zeigen, gehört da auch einfach mehr dazu (ein gutes Produkt/Dienstleistung, Nachfrage, Kaufkraft bei potenziellen Kunden...).
Es hilft also immer, wenn du ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung auf den Markt bringst, nicht absolut abhängig von den daraus geplanten Einnahmen zu sein. Denn es kann (muss natürlich nicht sein) seine Zeit brauchen, bis du die ersten Kunden für dich gewinnst.
Die Bedeutung der Zielgruppe: Wen suche ich?
Leider zu häufig beantworten Experten die Frage „Für wen ist dein Produkt geeignet?“ mit „für jeden“… Das klingt zwar im ersten Moment verlockend, ein Produkt, welches für jeden geeignet ist, muss sich doch ganz schnell und einfach verkaufen lassen, schließlich kann es ja jeder gut brauchen. Das Problem dahinter ist aber, dass der Experte nicht genau auf die Bedürfnisse, Vorlieben und das Verhalten der Zielgruppe entsprechend das Produkt ausrichten kann und gleichermaßen wenig Möglichkeiten hat, eine passende Marketingstrategie zu wählen.
Wenn aber der oder die Expert:in die oben erwähnte Frage wie folgt beantworten kann: „für alle Hundebesitzer:innen, die es leid sind zu viel Geld in Tierarztrechnungen zu verschwenden“. Kann eine ganz gezielte Ansprache der Zielgruppe gewählt werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Marketingmaßnahmen wirksam sind erhöht sich dadurch drastisch. Wenn die richtigen Menschen (in diesem Fall die besagten Hundebesitzer:innen) erreicht werden, steigt auch die Chance auf Kaufabschlüsse und langfristige Kundenbeziehungen enorm.
Das bedeutet, ohne eine klare Bestimmung der Zielgruppe und genaue Analyse der eingegrenzten Wunschkunden, riskieren Unternehmer, Ressourcen zu verschwenden und am Markt vorbeizuarbeiten.
Die richtige Zielgruppe finden und eingrenzen
Die richtige Zielgruppe zu definieren und zu identifizieren ist ein wesentlicher Schritt für den Erfolg deiner Marketingstrategie. Hier sind die wichtigsten Schritte:
1. Marktforschung betreiben 🔎
- Datenanalyse: Sammle und analysiere demografische Daten (Alter, Geschlecht, Beruf, Einkommen) sowie geografische Daten (Regionen, Länder) und psychografische Daten (Interessen, Werte, Lifestyle).
- Branchenrecherche: Untersuche deinen Markt und analysiere Wettbewerber, um zu verstehen, welche Zielgruppen sie ansprechen und wie du dich differenzieren kannst.
2. Eigenschaften deiner bestehenden Kunden analysieren 📊
- Schau dir an, wer deine aktuellen Kunden sind (sofern du bereits welche hast) und warum sie sich für dein Produkt oder deine Dienstleistung entschieden haben.
- Finde Gemeinsamkeiten (Alter, Geschlecht, Beruf) und überlege, ob es ähnliche potenzielle Kunden gibt, die du noch nicht erreicht hast.
3. Kundensegmente erstellen 🎭
- Teile deine potenziellen Kunden in verschiedene Segmente auf. Diese könnten nach demografischen Kriterien (z. B. junge Erwachsene), Verhaltensweisen (z. B. umweltbewusste Konsumenten) oder Bedürfnissen (z. B. schnelle Lieferung, hoher Service) unterschieden werden.
4. Probleme und Bedürfnisse verstehen 🪄
- Erkenne, welches Problem oder Bedürfnis deine Zielgruppe hat und wie dein Produkt oder deine Dienstleistung dieses Problem löst.
- Frage dich, welche Vorteile deine Zielgruppe von deinem Angebot erwartet.
5. Personas entwickeln 🧬
- Erstelle Kunden-Personas, die idealtypische Vertreter deiner Zielgruppe darstellen. Diese beinhalten Details wie Alter, Beruf, Hobbys, Herausforderungen und Kaufverhalten. Personas helfen dir, Marketingmaßnahmen gezielt auf reale Bedürfnisse auszurichten.
6. Feedback und Tests einholen 💬
- Sprich mit potenziellen Kunden, führe Umfragen durch oder teste verschiedene Marketingansätze (z. B. über Social Media oder E-Mail-Kampagnen), um zu sehen, welche Zielgruppe am besten auf deine Botschaften reagiert.
Durch diese Schritte kannst du die richtige Zielgruppe identifizieren und sicherstellen, dass du deine Marketingressourcen effizient einsetzt, um die passenden Kunden zu gewinnen.
💡 Extra Tipp von mir
Habe keine Angst davor, Menschengruppen auszuschließen. Je spitzer deine Zielgruppe ist, desto genauer lernst du sie kennen und kannst dein Angebote und deine Strategie auf sie zuschneiden.
Ein kleines Beispiel von mir. Als virtuelle Assistentin habe ich mich auf Online Mitgliederbereiche spezialisiert. Daher dachte ich am Anfang, ich würde alle Online Unternehmer:innen ansprechen, die einen Online Mitgliederbereich aufbauen möchten.
Mit der Zeit, habe ich gemerkt, dass Erstgespräche mit Business Einsteigern nie konvertieren (das bedeutet von Interessenten zu zahlenden Kunden zu werden). Dann wurde mir klar, dass diese Business Einsteiger von meinem Angebot total überfordert sind. Sie waren schlichtweg gar nicht soweit. Also habe ich meine Zielgruppe für mich neu definiert: Online Unternehmer:innen, die bereits einen Mitgliederbereich aufgebaut haben oder andere Online Produkte gut verkaufen und jetzt ihr Angebot um einen Mitgliederbereich erweitern möchten.
Mit der geänderten Ansprache meiner Zielgruppe und einem Filter, mit wem ich Erstgespräche führe, hat sich meine Conversion Rate (also die Prozentzahl an Interessenten, die gekauft haben) deutlich erhöht. Und obwohl die Anzahl an Erstgesprächen und Anfragen kleiner wurde, habe ich mehr Kunden gewinnen können, also zuvor.
Strategien zur Kundengewinnung
Wir haben uns also bis jetzt die Grundlagen zur Kundengewinnung angeschaut und die Bedeutung der Zielgruppe verstanden. Hast du schon deine Zielgruppe definiert? Wenn du dich dabei noch schwer tust, biete ich dir gerne an, in einem gemeinsamen Brainstorming deine Zielgruppe gemeinsam einzugrenzen.
Welche Strategien findest du hier nicht
Und bevor wir in die Strategien einsteigen, noch ein kurzes Vorwort. Es ist ein großer Unterschied, ob du im B2C (Verkauf von Produkten & Dienstleistungen an Privatpersonen) oder im B2B (Verkauf von Produkten & Dienstleistungen an Geschäftskunden & Unternehmer) Bereich Kunden gewinnen möchtest. Als Virtuelle Assistentin bist du immer im B2B Bereich unterwegs, daher begrenze ich die hier aufgeführten Strategien auf den B2B Bereich. Gleichzeitig unterscheidet sich die Vermarktungsstrategie auch bei 1:1 Dienstleistungen und Gruppen-Programmen sowie Online Kurse und Online Mitgliederbereiche. Als VA Einsteigerin bietest du in der Regel 1:1 Dienstleistungen an, daher werde ich mich auch hier auf diese beschränken.
Der richtige Köder um Kunden zu angeln 🎣
Anfangs habe ich das Bild, welches du bestimmt auch schon mal in dem Zusammenhang gehört hast, ja schon genutzt. Jetzt möchte ich weiter darauf eingehen. Denn auch wenn ich wenig vom Angeln verstehe, ist mir schon häufig aufgefallen, mit welcher Geduld und Disziplin Angler:innen verschiedene Köder sorgsam auswählen und an ihrer Angel an bestimmten Stellen ins Wasser werfen, um mit viel Ausdauer auch einen Fang feiern zu können. 🐠
Und genauso solltest du das „Kunden angeln“ auch sehen. Es braucht
- Geduld,
- Disziplin,
- Wissen über die Zielgruppe,
- attraktive Köder
- und Ausdauer
um erfolgreich neue Kunden zu angeln. In anderen Worten, es braucht eine Strategie. Denn willkürlich die Angel auszuwerfen mit einem wahllos gewählten Köder kann im Glücksfall auch zu einem Fang führen, langfristig wird die Ausbeute ohne Strategie jedoch gering bleiben.
Und bleiben wir noch einen Moment bei den Eigenschaften eines erfolgreichen Anglers… In den allermeisten Fällen, triffst du Angler:innen die mehr als eine Angel ins Wasser geschmissen haben und jetzt geduldig abwarten. Auch von dieser Taktik solltest du in der Kundengewinnung Gebrauch machen. Denn alles auf eine Strategie, bzw. auf einen Weg der Kundengewinnung zu setzen ist möglich, kann aber auch bedeuten, dass du leer ausgehst, weil es schlichtweg der falsche Ansatz ist. So empfehle ich auch dir, von den folgenden Strategien zwei bis drei Optionen auszuwählen und diese mit einer gewissen Ausdauer zu testen. Mit der Zeit, wirst du merken, was für dich und deine Zielgruppe funktioniert. Dann kannst du dich auf die effektiveren Methoden konzentrieren. Daher habe ich hier mehrere Strategien für dich vorbereitet, wie du eine gute Kundenanglerin wirst. 😁
Nur Mut beim ausprobieren!
Mit Content-Marketing Kunden gewinnen ✍️
Content-Marketing ist die Kunst, ansprechende Inhalte zu erstellen, die deine Zielgruppe wirklich interessieren. Statt aktiv Werbung zu machen, teilst du zum Beispiel spannende Blogartikel, unterhaltsame Videos oder nützliche Tipps. Hauptsächlich eignet sich dazu die eigene Webseite, also ein Blog, ein Newsletter, ein Podcast oder ein YouTube Kanal.
Ziel ist es, das Vertrauen aufzubauen und die Zielgruppe anzuziehen, die am Ende auch deine Produkte oder Dienstleistungen kaufen wollen. Es geht darum, Mehrwert zu bieten und eine Beziehung zu den Kunden aufzubauen!
✅ Vorteile vom Content-Marketing:
- Expertenstatus stärken: Du wirst als Expertin in deinem Bereich wahrgenommen und wieder erkannt.
- Bekanntheit steigern: Durch wertvolle Inhalte wird die Sichtbarkeit deines Business erhöht.
- Vertrauen aufbauen: Hilfreiche Inhalte stärken deine Glaubwüdigkeit und bauen so Vertrauen auf.
- SEO-Verbesserung: Wenn du es richtig angehst, kannst du mit hochwertigem Content deine Positionierung in Suchmaschinen verbessern.
- Nachhaltig wirksam: Blogartikel, Podcast Folgen oder YouTube Videos können im Gegensatz zu Social Media Postings noch sehr lange sichtbar sein und Neukunden erreichen.
❌ Nachteile vom Content-Marketing:
- Zeitintensiv: Die Erstellung hochwertiger Inhalte erfordert Zeit und Aufwand.
Es bedarf eine gute Routine, um effizient Inhalte zu erstellen und veröffentlichen. - Langfristige Ergebnisse: Sichtbare Erfolge zeigen sich oft erst nach Monaten.
Es bedarf an Ausdauer, um langfristig sichtbar zu sein. - Konkurrenzdruck: Im Gegensatz zu früher ist es deutlich schwerer geworden mit guten Inhalten herauszustechen, da es einfach vermehrt Inhalte auf allen Kanälen gibt.
Es bedarf eine ganz klare Positionierung und Zielgruppenansprache, um die Aufmerksamkeit der richtigen Menschen zu wecken. - SEO-Ansprüche: Wenn du in Suchmaschinen besser gefunden werden möchtest, brauchst du mindestens Basis Verständnis für die Anforderungen von Suchmaschinen.
Es bedarf mindestens Basis SEO Wissen.
💡 Tipps & Empfehlungen für Content-Marketing Strategien
Du merkst, das Thema Content-Marketing ist unfassbar wichtig. Meiner Meinung nach auch die langfristig sinnvollste Kundengewinnungsstrategie für ein VA Business. Jedenfalls ermöglicht es mir, auch trotz Content Pause weiterhin gefunden und angefragt zu werden.
Richtig angewendet, kannst du dank Content-Markeitng deinen Expertenstatus stärken, deine Bekanntheit steigern, Vertrauen aufbauen, in Suchmaschinen gefunden werden und das ganze auch langfristig. Oder in anderen Worten, du kannst mithilfe von Content-Marketing regelmäßige Anfragen über deine Website generieren. Dafür bedarf es aber, wie schon in den Nachteilen aufgeführt Routine, Ausdauer, eine klare Positionierung und Zielgruppenansprache sowie Basis SEO Wissen.
Du denkst jetzt, klingt super, aber wo gibt es das Wissen oder eine Anleitung für die richtig angewandte Strategie? Dazu habe ich dir meine Empfehlungen zusammengefasst.
🔗 meine Empfehlungen für Content-Marketing Expertinnen
Im Internet von Kunden gefunden werden 🔎
Ich habe es in den Vor- und Nachteilen vom Content-Marketing ja bereits erwähnt, die Abkürzung SEO. SEO ist eine Abkürzung und bedeutet Suchmaschinenoptimierung.
Einfacher gesagt, du optimierst deine Inhalte so, dass sie von deiner Zielgruppe im Internet über eine Suchmaschine gefunden werden.
Klar, dass wir das alle wollen und dass es von uns allen das Ziel sein sollte. Tatsächlich ist es aber nicht ganz so einfach und bedarf wie so häufig etwas Basis Wissen. Lass mich das einmal ganz, ganz simpel herunterbrechen. Möchtest du das Thema weiter vertiefen, empfehle ich dir ein SEO Coaching (Quickie oder das volle Programm) zum Beispiel mit Nadja Luge.
Was musst du mindestens über SEO Wissen?
Aber jetzt, kommen wir zum Basis Wissen über SEO. Wenn wir von Suchmaschinenoptimierung sprechen meinen wir zu 90 % die eine Suchmaschine: Google. Es gibt natürlich auch andere Suchmaschinen (wie Yahoo, Bing, Ecosia…), die alle ihre Relevanz haben, aber die meisten Suchanfragen werden dennoch über Google platziert. Ich kann mich da definitiv nicht ausschließen.
Google verfolgt das Interesse, den Suchenden schnellstmöglich eine Antwort auf ihre Frage zu geben. Dabei liest (in Fachsprache crawlt) Google alle Seiten im Internet regelmäßig und scannt mit Hilfe von verschiedenen Faktoren die Inhalte nach Themen und Relevanz. Du kennst es bestimmt selber aus deiner eigenen Interneterfahrung, dass du häufiger Schlagwörter in die Suchzeile eingibst, statt vollständige Fragen. Diese Schlagwörter nennt man in SEO Fachsprache Keywords. Und die geht es für uns Content-Marketer in einer Keyword-Recherche herauszufinden, um dafür passende Inhalte zu schreiben und zu veröffentlichen. Immer mit dem Ziel, dass Google die Relevanz auch sieht und diesen Inhalt Interessenten auch als Link in der Suchergebnisliste weit oben anzeigt.
War das verständlich? Dann habe ich jetzt noch 10 leicht umsetzbare SEO-Tipps, die du nicht alle gleichzeitig und sofort umsetzen musst, aber mit der Zeit gerne in deine Blogging Routinen einfließen lassen solltest 😉
10 leicht umsetzbare SEO-Quick-Tipps für deine Website und deinen Blog
Alle Tipps setzen voraus, dass du dich bereits mit Content-Marketing und dem Bloggen beschäftigt hast. Du im Idealfall eine WordPress Webseite hast und ein SEO Plugin wie Yoast SEO oder Rank Math installiert hast. Wer übrigens der englischen Sprache recht vertraut ist, kann auch mal den Blog von Yoast SEO durchstöbern. Unter anderem dort habe ich auch wahnsinnig viel über Suchmaschinenoptimierung gelernt. Falls das Thema Website und Bloggen noch totales Neuland für dich ist, speichere dir den Link zu diesem Blogartikel einfach für später ab, und komme dann noch mal zurück. Es ist nie zu spät sich diesen SEO-Quick-Tipps zu widmen. 😊
Jetzt aber, meine leicht umsetzbaren Tipps für deine Suchmaschinenoptimierung.
SEO-Tipp #1: Meta-Tags nutzen und optimieren
Erstelle prägnante Titel und Meta-Beschreibungen mit relevanten Keywords Mithilfe eines SEO Plugins.
SEO-Tipp #2: Interne Verlinkung
Verlinke auf andere relevante Seiten deiner Website, um die Navigation und das Crawling (Lesen von Google) zu verbessern.
SEO-Tipp #3: Bilder Optimierung
Verwende beschreibende Dateinamen und Alt-Texte für Bilder, um deren Auffindbarkeit zu erhöhen.
SEO-Tipp #4: Mobile Optimierung
Stelle sicher, dass deine Website auf mobilen Geräten reibungslos funktioniert (mobilfreundliches Design).
SEO-Tipp #5: Ladegeschwindigkeit verbessern
Komprimiere Bilder, minimiere CSS und entferne unnötige Plugins, um die Ladezeiten zu verkürzen.
SEO-Tipp #6: Keyword Recherche
Versetze dich in den Kopf deiner Zielgruppe und recherchiere relevante Keywords, die du natürlich (!) in deinen Text, sowie in Überschriften und URLs integrierst.
SEO-Tipp #7: Regelmäßiger Content
Aktualisiere bestehende Inhalte und füge regelmäßig neue Inhalt hinzu. Wichtig: regelmäßig bedeutet nicht, du musst dich stressen und täglich/wöchentlich etwas bloggen. Der Fokus sollte auf wertvollem und relevanten Inhalt bleiben.
SEO-Tipp #8: „saubere“ URL-Struktur
Verwende kurze, beschreibende URLS (Permalink in deiner Website), um es Google (und deinen Leser:innen) leichter zu machen.
SEO-Tipp #9: Backlinks aufbauen
Nicht ganz so einfach, aber unfassbar wertvoll: Fördere Verlinkungen von anderen Seiten zu deinen Inhalten, um die Glaubhaftigkeit und damit die Bewertung der Autorität deiner Website von Google zu steigern.
SEO-Tipp #10: Statistiken und Tracking
Auch wenn es zu Beginn etwas demotivierend sein kann, zu sehen, wie „wenige“ Websitebesucher zu deinem Blog über Google finden, empfehle ich von Anfang an Statistiken und Tracking in deine Seite einzubauen. Meine Tool-Empfehlung dazu findest du unter der Rubrik Must-Have: SEO Tracking Tools
Social Media nutzen, um Kunden zu gewinnen 🤳
Bei den meisten Expert:innen besteht eine Hass-Liebe zu Social Media und die damit verbundenen Versuche Kunden zu gewinnen. Ich kann das absolut verstehen. Denn Social Media Plattformen sind im Gegensatz zu den bereits genannten Formen des Content-Marketings, wie Blog, YouTube und Podcast deutlich schnelllebiger. Und auf der anderen Seite wird man als Nutzerin heutzutage mit Werbung für kostenlose Webinare, eBooks und Checklisten überschüttet. Das hat zur Folge, dass wirklich relevante Informationen schnell untergehen können und Expert:innen es schwerer haben Kunden zu gewinnen.
Wie kann es dennoch gelingen Kund:innen über Social Media zu gewinnen?
Vorab, ich bin keine Social Media Expert:in und kann dir daher nur meine Wege der Kundengewinnung über Social Media Plattformen anbieten.
Ich habe genau zwei Wege gefunden, die für mich funktioniert haben. Zum Einen habe ich Expert:innen rausgesucht, die bereits eine Reichweite hatten, aber nicht zu groß waren, sodass ich kein großes VA Team hinter ihnen erwartete. Und denen bin ich „gefolgt“, habe neue Posts „geliked“ und mal an passender Stelle inhaltliche Kommentare da gelassen oder den Beitrag wenn es passt mit meinem Netzwerk geteilt. Gleichzeitig war mir wichtig, dass man aus meiner Bio (der Kurzbeschreibung) direkt erkennt was ich anbiete und wie man mich kontaktieren kann. So entstanden bei mir zwei Zusammenarbeiten. Das klingt wenig? Ich habe aber nur 5 Expert:innen ausgewählt dafür. Und eine weitere hat sich gemeldet, es hat nur letztendlich nicht zusammen gepasst. Diese Strategie hat etwas Geduld und Kontinuität gebraucht. Ich bin ehrlich, in der Anfangszeit hatte ich auch die Zeit und Lust dazu. Jetzt wäre mir das zu anstrengend.
Und mein zweiter Weg war das beitreten von diversen Facebook Gruppen. Du hast vielleicht schon mal davon gehört. Um VAs mit Auftraggebern zu verbinden wurden zahlreiche Facebook Gruppen ins Leben gerufen. „virtuelle Assistenz suchen und finden“ ist soweit ich weiß die größte Gruppe. Dort teilen VAs ihr Portfolio und noch spannender, dort teilen potenzielle Auftraggeber ihre Suche. Ich habe beides für mich getestet. Es kann zugegeben sehr frustrierend sein auf eine Suche für die eigene Dienstleistung zu warten. Ebenfalls kann es entmutigend sein, wenn auf eine Suchanfrage meiner Dienstleistung 30 andere VAs einen Kommentar da lassen. Meiner Erfahrung nach, wird man hier mit der Ausdauer auch belohnt. Es braucht aber wirklich Ausdauer und ein dickes Fell. Ich habe zum größten Teil gar keine Antwort erhalten. Aber ich durfte auch Erfolge feiern: auf diesem Weg, sind drei Kundenaufträge für mich rausgesprungen. Allerdings habe ich auch diesen Weg im Social Media nach einer gewissen Zeit aufgegeben. Viel mehr habe ich mich auf meine Kundenprojekte konzentriert, um auf Weiterempfeglungen zu spekulieren und gleichzeitig an meiner Suchmaschinenoptimierung zu arbeiten.
Wenn du total Lust hast auf Social Media und die Plattformen professionell und langfristig für deine Kundengewinnung nutzen möchtest, kann ich dir folgende Expert:innen und ihre Angebote empfehlen.
- Eileen Al-Zubairy hilft Unternehmerinnen dabei LinkedIn effektiv für Sichtbarkeit und Kundengewinnung zu nutzen.
🔗 hole dir Unterstützung von Eileen für deine LinkedIn Strategie - Die Piñatas (Christine & Karina) lieben es bunt und ziehen mit ihrem authentischen Instagram Auftritt zahlreiche Kund:innen erfolgreich an. Sie zeigen dir, wie auch du den Algorithmus von Instagram verstehst und deine Wunschkund:innen über Instagram gewinnst.
🔗 im Basiskurs lernst du, wie mithilfe von KI und ChatGPT deinen Content für Instagram verbessern kannst - Julia Burget ist ansteckender Fan von Pinterest (eher Suchmaschine als Social Media Plattform, aber ich zähle es hier mal mit rein😉). Sollte Pinterest deine erste Wahl sein, dann lernst du in ihrem Kurs, wie du mehr Reichweite erzielst.
🔗 der Kurs für mehr Sichtbarkeit und Verkäufe generiert durch Pinterest Traffic - Lerne von Andreas und Natalia, bekannt als Funnel Fox, die Weld von Werbeanzeigen auf Social Media kennen. Mein Tipp, schau dir das Ads-VA-Mentoring an, denn dort kannst du nicht nur lernen, wie du Anzeigen für deine Kundengewinnung schaltest, viel mehr erfährst du, wie du Ads Schalten als Leistung anbietest.
🔗 zum Ads-VA Mentoring Programm von Funnel Fox
Networking – Kundengewinnung durch persönliche Kontakte 🤝
Und jetzt komme ich zu einer Strategie, die häufig wenig bis gar nicht genutzt wird. Ich persönlich finde das etwas verschwendet, da persönliche Kontakte meiner Meinung nach die effektivste und leichteste Methode ist neue Kunden zu gewinnen.
Wenn es dir eher schwerer fällt mit neuen Leuten ins Gespräch zu kommen, nutze auch unbedingt deine bestehenden Kontakte. Gerade zu Beginn und gerade in unserer Branche ist es wichtig, dass unser Umfeld einigermaßen versteht was wir tun und sie eingeladen sind, eigenen Kontakten davon zu berichten, wenn das irgendwie von Bedeutung ist. Das muss nicht immer passen, bei mir waren da zum Teil abenteuerliche Empfehlungen bei. Es sind aber auch sinnvolle neue Kontakte entstanden. Also trau dich unbedingt deinem Umfeld davon zu berichten, was du tust. Schaden kann das nicht. 😉
Wenn du in deinem Umfeld „geübt“ hast, kannst du dich an Business Netzwerke und Veranstaltungen wagen. Dafür stelle ich dir gerade ein Networking ABC zusammen. Abonniere meinen Newsletter., dann sende ich dir eine kurze E-Mail, sobald der Artikel zum Networking ABC veröffentlicht ist.
Du siehst also, es gibt die verschiedenen Strategien zur Kundengewinnung. Es macht durchaus Sinn, mehrere Strategien zu verfolgen, weil manche einfach schneller Ergebnisse erzielen, aber zeitintensiver sind und andere zeitintensiver aber langfristiger sind.
Praktische Tipps und Tools 💡
Was wäre ein Blogartikel von mir, ohne nützliche Tipps für die praktische Umsetzung. Klar, bei den einzelnen Strategien habe ich auch schon einiges genannt. Zusätzlich möchte ich dir auch hier übergreifende Tipps und Tool-Empfehlungen aufzählen, die dich im Kundengewinnungsprozess unterstützen.
Anfragenprozess erstellen
Ich persönlich habe mich viel zu spät darum gekümmert und viel zu viel Zeit mit unpassenden Anfragen vergeudet oder Zeit verschwendet, während ich jede Anfrage individuell beantwortet habe…
Also habe ich mir eines Tages die Zeit genommen und meinen Anfragenprozess überarbeitet und was geht automatisiert. Dabei nutze ich folgende Tools:
- Kontaktformular auf meiner Website mit dem Divi Anfragenformular
- Vorgefertige Antworten in der Help Desk Support Software Freshdesk
- Automatisierte Kalenderbuchungen und Erinnerungsmails von TidyCal
- Lexoffice bzw. Lexware, wie es jetzt neu heißt, von der Angebotserstellung bis nachher zur Rechnung
Seit dem freue ich mich über Anfragen, die ausreichend Informationen beinhalten, dass ich diese in kurzer Zeit mit vorgefertigen Antworten bearbeiten kann.
FAQs auf der Seite zur Zusammenarbeit
Was ich unbedingt noch einrichten möchte und wahnsinnig hilfreich finde, wenn ich aus Kundensicht ein Kaufentscheidung treffe, ist der Bereich, wo häufig gestellte Fragen beantwortet werden.
Das fällt natürlich erst leichter, wenn tatsächlich einige Erfahrung in der Zusammenarbeit gesammelt werden konnte und aus der Praxis eine solche Übersicht erstellt werden kann. Leonie Schürtz, virtuelle Assistentin und Launch Managerin, hat eine solche FAQ Seite auf ihrer Website (wie ich finde) richtig gut erstellt. ☝️ Bitte schreib aber die Inhalte bei Leonie nicht einfach blind für dich ab, sondern nutze es als Inspiration bzw. best practice Beispiel.
Ein CRM (Customer Relationship Management) Tool
Ehrlich gesagt, muss es gar kein als CRM deklariertes Tool sein. Viel mehr kannst du auch einen Bereich in deinem Projekt Management Tool für dich als CRM Bereich abwandeln. Wichtig ist einfach, dass du eine Übersicht hast, über deiner Kundenanfragen und deinen daraus resultierten Zu- und Absagen. Denn daraus kannst du eine Menge über deine Zielgruppe erfahren und deine Zielgruppe und damit die Kundengewinnungsstrategien bei Bedarf noch einmal anpassen.
Ich persönlich bin mit meinem gesamten Projekt Management in Asana und bündele dort alles in verschiedenen Projekten unter anderem mein CRM und mein Content Marketing Plan. Alternative Tools sind Notion, Trello…
Erfolgsmessung ohne Druck
Sogenannte KPI’s (Key-Performance-Indicator, oder auf Deutsch Schlüsselkennzahlen) dienen im Business zur Kontrolle des Ist Zustands über einen längeren Zeitraum. Sprich, du kannst an bestimmten Indikatoren prüfen, ob das, was du dir vorgenommen hast auch gelingt und ob dein Business wächst.
Wie häufig und wie intensiv du dich mit Erfolgsmessungen gerade zu Beginn beschäftigen solltest, darin scheiden sich die Expertenmeinungen. Ich persönlich habe folgendes festgestellt:
Es ist wichtig deine Zahlen zu kennen, zu verfolgen und zu verstehen. Auch das Setzen von Zielen hat seine Berechtigung. Aber du solltest nie mehr Zeit in das Tracken der Kennzahlen oder das Setzen der Ziele legen, als in die Umsetzung deiner Strategien zur Kundengewinnung.
Falls du nicht sofort Ergebnisse erzielst, bleib trotzdem dran. Nur wenn du über einen längeren Zeitraum keine Entwicklung siehst, solltest du deine Strategie leicht ändern und weiter dran bleiben. Wie schon erwähnt, die Kundengewinnung braucht seine Zeit, gerade zu Beginn, wenn du noch nicht so geübt bist. Setze dich also mit deinen KPI’s nicht unter Druck.
Welche Kennzahlen sind sinnvoll?
Hier bekommst du eine kurze Aufzählung von Kennzahlen, die du beobachten solltest….
- Anzahl an Anfragen (über die Webseite, Social Media, offline…)
- Anzahl der durchgeführten Erstgespräche
- Prozentsatz der entstandenen Neukunden im Verhältnis zu den geführten Erstgesprächen (Conversion Rate genannt)
- Liste der angewendeten Strategien zur Kundengewinnung (z. B. Veröffentlichte Blogartikel, Social Media Posts…)
- Prüfe auch gerne bei neuen Anfragen, wie sie auf dich aufmerksam geworden sind (z. B. Empfehlungen, Internetrechere, Social Media Posts…)
- Wenn du schon etwas Fortgeschritten bist und dich mit SEO bekannter machen möchtest, prüfe nicht nur das Ranking deiner Keywords (z. B. durch Ubersuggest), und die Seitenaufrufe (z. B. durch Google Analytics), sondern schaue dir unbedingt in der Google Search Console die tatsächlichen Suchbegriffe deiner Webseitenbesucher:innen an
- Kundenzufriedenheit von gewonnenen Kunden
Du siehst, es gibt einige Kennzahlen, die du in einem von dir regelmäßig gewählten Zeitraum beobachten kannst. Versteife dich nicht auf diese Zahlen und lass dich nicht entmutigen, wenn es mal Stillstand oder gar Rückschläge gibt. Das gehört dazu. Wichtig ist nur, eine langfristig positive Tendenz. Ansonsten, solltest du deine Strategie noch einmal genauer untersuchen. Gerne kannst du dir dazu auch ein Meet & Brainstorming Termin mit mir ausmachen und wir schauen uns gemeinsam an, wo es noch Verbesserungsbedarf oder einen klarere Fokus auf eine Strategie gibt.
Kunden angeln leicht gemacht
Die Angst am sich kann ich dir nicht nehmen. Ich kann dich aber nur motivieren, deine Ängste zu überwinden und in die Umsetzung zu kommen. In diesem Blogartikel hast du einen umfassenden Überblick über effektive Strategien zur Kundengewinnung für virtuelle Assistenten erhalten. Wir beleuchten verschiedene Methoden, von der Nutzung sozialer Medien über den Aufbau einer professionellen Website bis hin zum Einholen von Referenzen, und gibt praktische Tipps zur erfolgreichen Umsetzung. Wie immer habe ich dir praxisnahe Beispiele mitgebracht und Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die es ermöglichen, sofort in die Umsetzung zu kommen.
Nehm dir also ein Beispiel an den Angler:innen und werfe deine Kundenangel auf, sodass du bald erfolgreich neue Kunden gewinnst. Und merke dir, Kundengewinnung darf leicht sein und Spaß machen. 😉
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